Die Jugendsession

Jugend- was?

Die Jugendsession ist eine politische Veranstaltung. Aber nicht nur. An der Jugendsession wird gedacht, gelacht und gearbeitet. Funktionieren tut das so: Alle drei Jahre treffen sich rund 120 Jugendliche im Grossratsgebäude. Richtig gelesen, wir Jungen bringen unsere Ideen dort ein, wo sich normalerweise unsere gewählten Volksvertreterinnen und Volksvertreter für Graubünden einsetzen. Auf den Plätzen der Grossrätinnen und Grossräte werden dann Lösungsvorschläge (sogenannte Petitionen) zu verschiedenen Themen erarbeitet. Diese Inputs werden am Ende der zweitägigen Session schliesslich der Regierung übergeben – Deine Meinung hat also richtig Gewicht!

Du möchtest mehr über die Jugendsession erfahren? Dann empfehlen wir Dir einen Blick in den Ablauf. Wenn wir Dich bereits überzeugen konnten solltest Du Dich so schnell wie möglich anmelden, denn wie im echten Grossen Rat sind die Plätze beschränkt. Melden sich mehr als 120 Teilnehmer an wird ausgelost. Deshalb: Dr Schneller isch da gschwinder!


Und wie läuft so eine Jugendsession genau ab?

Die Jugendsession beginnt am Samstagmorgen mit einer Eröffnungsansprache der Standespräsidentin. Und was ist ein Standespräsident? Ganz einfach: Das ist das höchste Amt im Kanton. Der Standespräsident leitet normalerweise die Sitzungen des Bündner Parlaments. Aktuell wird das Amt von Tina Gartmann-Albin besetzt. Sie wird die Jugendsession GR.19 mit einer tollen Ansprache eröffnen. Nach dieser Eröffnungsansprache beginnt auch schon die Gruppenarbeit.

Bei der Anmeldung musst Du Dich für eine Gruppe, bzw. ein Thema entscheiden. Hast Du Dich beispielsweise für das Thema ‹Umwelt & Energie› entschieden? Dann wirst Du ein Pro- und ein Contra-Referat über dieses Thema hören. Zu jeder Gruppe wird es eine spannende Einführung geben. Anschliessend wird Deine Gruppe selbst über das Thema diskutieren. Jetzt bist du gefragt! Was läuft gut? Was läuft schlecht? Was müsste man verbessern oder verändern? Jede Arbeitsgruppe hat zum Ziel einen Output zu erarbeiten: Das kann eine Petition, eine Projektidee oder ein Statement sein.

Am Ende des ersten Tages wird es ein leckeres Abendessen und tolles Abendprogramm geben. Du musst nichts organisieren. Für Essen und Getränke ist während der ganzen Jugendsession gesorgt – bei der Anmeldung musst Du nur angeben, ob Du ein Vegie- oder Fleischmenü möchtest und ob Du irgendwelche Unverträglichkeiten hast. Den Rest übernehmen wir.

Am Sonntag geht’s dann um die Wurst! Am Morgen stellt ihr eure erarbeiteten Petitionen in der grossen Runde vor. Und zwar im Parlamentssaal. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Stellungsnahmen und Meinungen zur Petition und den Anträgen abgeben. Und danach? Dann gibt’s zu allen Petitionen eine Abstimmung. Die angenommenen Petitionen werden am Schluss der Regierung übergeben, die die Vorschläge umsetzen kann. Beendet wird die Jugendsession mit einem Get-Together. Das heisst: Mit einem Apéro, bei dem Du die richtigen Kantonsparlamentarier kennenlernen kannst.

Hört sich das gut an? Dann melde Dich noch heute an! ☺️ 👏

Fabio Nay wird die Jugendsession GR.19 moderieren. Und zwar mit viel Witz und Charme. Der 30-jährige Bündner arbeitet bei Radio SRF 3 und ist dort vor allem in Vormittags-Sendung zu hören.

Ich möchte gern treffen: Den Bundesrat des Jahres 2114. Was beschäftigt uns dann?

Dieses Zitat passt: «Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst.» Oscar Wilde

Ich bin sprachlos, wenn ich die Super Bowl Halftime Show schaue. Sieht man die eigentlich aus dem Weltall?

Ich habe mich schon immer gewundert: Warum ich in der Schweiz geboren wurde. Die Chance beträgt etwa 1:1000.

Ich sammle: Radiostunden, Windows-Neuinstallationen und Android-Updates.

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Unabhängig

Die Jugendession gibt’s bereits seit 2007. Der Trägerverein wurde aber erst 12 Jahre später gegründet. Nämlich 2019. Mit dem überparteilichen Trägerverein hat die Jugendsession erstmals eine rechtlich einheitliche Form. Der Trägerverein ist für die Durchführung der Jugendsession verantwortlich.

Anti-Langweilig

Verstaubt, grau und langweilig war einmal! Politik darf und muss nicht langweilen – schliesslich können sich auch junge Bürgerinnen und Bürger einbringen. Wo? An der Jugendsession natürlich!

Überparteilich

Organisiert wird die Jugendsession übrigens von den Jungparteien. Das ist die Juso, die JCVP, der Jungfreisinn und die JSVP. Pro Jungpartei gibt es einen Sitz im Organisationskomitee. Du willst mehr über die Jungparteien erfahren? Dann komm vorbei und lass Dich an den Info-Ständen während der Jugendsession überzeugen – wir freuen uns auf Dich!

Diese Köpfe packen an der Jugendsession vom 6.–7. April für Dich an!

Die Jugendsession findet alle drei Jahre statt und ist ein überparteiliches Projekt. Das heisst, dass die vier Jungparteien alle an einem Strick ziehen und etwas auf die Beine stellen, das 2007 zum ersten Mal über die Bühne gebracht wurde. Seit 2007 hat sich einiges geändert. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagieren sich heute in einer Jungpartei und manche helfen sogar wieder an der Jugendsession mit.

Die Jugendsession bringt junge Probleme aber auch Lösungen ins Gespräch. Dir brennt etwas unter den Nägeln? Prima, vom 6. bis zum 7. April 2019 werden an der Bündner Jugendsession nämlich wieder Ideen ausgetauscht, Vorschläge besprochen und Lösungen gefunden.

Präsidium

Nicola Stocker
JSVP
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Session

Yannik Gartmann
Jungfreisinnige
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Rahmenprogramm

Sina Menn
JUSO
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Medien

Nando Cathomas
Junge Mitte
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